EU-Staats- und Regierungschefs fordern umfassende Politik zur mobilen Arbeit
Die Fach- und Führungskräfteverbände in Europa haben unter dem Dach der CEC European Managers als Reaktion auf die Konsultation der Europäischen Kommission zur Telearbeit eine Antwort erarbeitet. Hierin betonen sie die Notwendigkeit umfassender und harmonisierter Telearbeitspolitik, die auch das Recht auf „Abschalten“ und „Erholung“ beinhaltet.
Vor dem Hintergrund der sich wandelnden Arbeitswelt hat die Europäische Kommission im April 2024 die erste Phase der Konsultation mit den europäischen Managern der CEC und den übrigen europäischen Sozialpartnern eingeleitet. Hier sollten deren Ansichten über mögliche EU-Maßnahmen zur Gewährleistung einer fairen Telearbeit und des Rechts auf „Disconnect“ eingeholt werden.
Insbesondere seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat der Trend zur mobilen Arbeit deutlich zugenommen. Daher bildet die Konsultation einen ersten wichtigen Schritt bei der Gestaltung künftiger politischer Maßnahmen, welche die mit diesem Trend verbundenen Herausforderungen in verschiedenen Branchen, Sektoren und Berufsprofilen angehen.
Telearbeit biete demnach viele Vorteile, sie birgt aber auch erhebliche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken. Dazu gehören eine schlechte Ergonomie des Arbeitsplatzes, eine verstärkte, sitzende Lebensweise, eine visuelle Ermüdung und psychosozialer Stress. Hierzu bedarf es umfassender Schutzmaßnahmen, um diese Risiken zu mindern. Das Recht auf "Abschalten" sei dabei eine Grundvoraussetzung für Telearbeit. Auch der Bedarf an robusten Cybersicherheitsmaßnahmen sei gestiegen.
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